Jahresrückblick 2024: ein heftiges Jahr

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Ach, was habe ich mit mir gekämpft, ob ich diesen Jahresrückblick 2024 wirklich noch schreiben sollte. Gefühlt war bei mir ab Weihnachten das alte Jahr schon durch. Reflektiert habe ich viel, aufgeschrieben nicht wirklich etwas. Wollte ich dann im Januar wirklich noch einmal in dieses schwierige Jahr abtauchen?

Lange kam es gar nicht ins Fliessen. Ich habe lieber meine Wohnung umgeräumt, entsorgt und geputzt, als mich hinzusetzen und zu schreiben. Ein gutes Zeichen, dass noch etwas blockiert. So habe ich mir die Zeit gegeben und plötzlich gings. 😊 Denn trotz der Freiheit, die ich mir gedanklich gab, den Jahresrückblick nicht zu schreiben, war mir doch immer klar, dass ich den Jahresrückblick 2024 schreiben werde.

Es war emotional, aufwühlend, überraschend, motivierend, anspornend, noch einmal zurückzublicken. Überwogen hat aber innerlich immer der Ausblick auf 2025 und darauf, welche Stärke und Erfahrungen ich mitnehme.

So vieles ergibt im Nachhinein Sinn und ich bin überzeugt, dass alles so geschieht, wie es soll. Auch wenn ich mir wünschte, dass 2024 darin nicht so brutal und endgültig gewesen wäre.

Aber hier ist er nun, mein Jahresrückblick 2024 und mein Ausblick auf 2025:

Meine Themen und Highlights in 2024

Meine «neue» Website und Positionierung

Schon gegen Ende 2023 war klar, dass für mein Business (mal wieder) eine leichte Richtungsänderung anstand. Ich wusste zwar noch nicht ganz genau, wohin es gehen sollte, nur eines war klar: So kann es nicht weitergehen. Nichts kam ins Fliessen. Durch meine eigenen Prozesse und neu entstandene Klarheit über das Thema ADHS, Neurodivergenz und dass ich am liebsten mit Personen mit bunten, nicht wirklich gradlinigen Leben und Lebensläufen arbeite, entstand meine neue Positionierung im Bereich Job Coaching für Personen mit bunten Lebensläufen, ob mit oder ohne (bekannte) ADHS im Hintergrund. Darum war mir auch klar: Mein Logo muss neu werden. Die Grundstruktur meines Logos gefiel mir weiterhin sehr gut, nur fehlte die Farbe, die Buntheit. Daraus entstand dann das neue Logo mit mehrfarbiger Blume und neuen Schriften.

Weil sich auch meine ganze Website nicht mehr stimmig anfühlte, war auch hier ein Neustart angebracht. Ich habe meine ganze Webseite von Grund auf selbst erstellt und nicht mehr, wie bei der ersten Version, von einer Expertin designen lassen. Sicherlich würde eine professionelle Seite etwas anders aussehen und es ist definitiv auch noch nicht «final», soweit eine Website jemals final sein kann. Aber ich bin stolz darauf und kann sagen, dass es wirklich meine Website ist. Gerade erst im Dezember habe ich noch die Angebotsseite erstellt. Auch diese wird noch weiterentwickelt, neue Fotos sind geplant und auch sonst wird es sicher noch einige Veränderungen geben. Anders würde es aber auch nicht zu mir passen. 😅

Anfang Februar, auch im Rahmen der ganzen Neuausrichtung, hatte ich eine Warum-Session mit Bianca Fritz, die mir noch einmal so viel Klarheit gebracht hat. Natürlich hatte ich auch schon vorher viel über mein Warum nachgedacht, doch in dieser Session konnte ich all meine Gedanken und Ideen greifen und in einen Satz verwandeln: Wir feiern deine Besonderheit! Das ist mein Warum, meine Motivation, meine tiefe Überzeugung. Einen ganzen Beitrag über mein Warum zu schreiben, steht auf meiner To Do-Liste und wird bald veröffentlicht. 😉

Private Tiefschläge

Das Jahr hatte kaum angefangen, da geschah etwas, was mir einmal komplett den Boden unter den Füssen weggerissen hat: Mein Vater ist gestorben. Wir wussten zwar, dass er nicht mehr so ganz fit war seit seiner Aortadissektion Anfang 2014. Damals hing sein Leben schon an sehr seidigem Faden, er durfte jedoch noch leben und das sogar gut. Arbeiten konnte er nicht mehr, hatte so aber 10 geschenkte Jahre, die er noch sehr genoss. Es waren wundervolle 10 Jahre, während denen er bspw. die Hochzeit meiner Schwester noch erlebte oder beim Hausumbau sehr viel mithelfen konnte. Wir sind so dankbar für diese 10 Jahre und gleichzeitig so unendlich traurig, waren es nur 10 Jahre. 😢 Der Tod kam sehr plötzlich. Immerhin konnte er zu Hause in seinem Bett von meiner Mutter begleitet sterben, so wie er sich das gewünscht hatte. Er wurde nicht einmal 66 Jahre alt …

Das Leben geht weiter, doch es bleibt noch immer irgendwie surreal, dass er einfach nicht mehr da ist. Nie mehr – das bekommt plötzlich eine Bedeutung, wenn es auch weiterhin fast nicht möglich ist, diese zu verstehen.

Stolz bei der Hochzeit meiner Schwester
Ein bisschen Spass musste sein

Kaum hatte ich mich einigermassen wieder gefangen und war wieder etwas im Alltag angekommen, kam der nächste Tiefschlag: die Trennung von meinem Partner und damit bedingt der Auszug aus dem Haus. Auch dies kam eher abrupt und riss mir ein weiteres Mal in diesem Jahr den Boden unter den Füssen weg.

Im Monatsrückblick vom August 2024 habe ich schon darüber geschrieben, dass dies mein Leben auf den Kopf gestellt hat in den Bereichen Beziehung, Wohnen und Job. Nun, mit etwas Abstand, kann ich sagen: Es war alles genau richtig so, wie es kam. Mein Ex-Partner und ich sind gute Freunde, ich bin happy in meiner neuen Wohnung und komme mehr und mehr in meinem neuen Leben an. Und ganz ehrlich: Es gefällt mir immer besser. 🥰

Mentale Gesundheit

Das Thema mentale Gesundheit interessiert mich schon lange und ich habe auch schon viel dazu gelesen, recherchiert und auch schon gewisse Weiterbildungen dazu absolviert. Wie wichtig die Priorisierung meiner mentalen Gesundheit sein sollte, merkte ich in diesem Jahr sehr deutlich. Es war definitiv eines meiner schwierigsten, herausfordernsten, transformierendsten Jahre. Und ohne auf meine mentale Gesundheit zu achten, hätte ich das wohl kaum so überstanden.

Mein Leben resp. meine Stimmung ist ein ziemliches Auf und Ab. Teilweise ist dies sicherlich auch im Aussen erkennbar. Teilweise spielt es sich aber in mir ab und ich kann nach aussen ganz gut die Fassade wahren – jahrelange Erfahrung in Masking sei dank (oder so).

Geholfen haben mir unterschiedliche Tools. Was mir aber am meisten geholfen hat: radikale Ehrlichkeit und Selbstakzeptanz, kombiniert mit viel Empathie mir selbst gegenüber und Selbstfürsorge. Je besser ich mich selbst kenne und weiss, was wann und warum auftaucht und wie ich damit umgehe oder eben nicht, desto besser kann ich für mich selbst sorgen und mir selbst das geben, was ich gerade brauche: Ruhe, Ablenkung, Bewegung, Schlaf, Gespräche, Schreiben, Natur, Stadt, Komfort, Minimalismus, Abwechslung, Abenteuer, Luxus, usw.

Das Wissen über mein Nervensystem, über meine ADHS, meine Sensibilität und mein Energiemanagement haben mich auch im Jahr 2024 weitergebracht.

Das gesamte Thema mentale Gesundheit möchte ich noch mehr ins Zentrum meines Schreibens und Wirkens rücken. Denn ich bin überzeugt: Zuerst muss ich mich um mich kümmern, bevor ich mich um andere kümmern kann. Wie im Flugzeug, da heisst es ja auch, dass ich zuerst mir die Sauerstoffmaske anlegen müsste, bevor ich anderen helfe. Eigentlich ja völlig klar und doch wird es so oft vergessen.

ADHS und Neurodivergenz

Dass ADHS ein Thema bei mir ist, weiss ich spätestens seit dem 12.12.2023. Da hatte ich ein Beratungsgespräch von adhs20+ in Zürich und vieles wurde mir dadurch klar. Wie es sich gehört, folgte natürlich ein Hyperfokus auf das Thema und ich habe unzählige Bücher gelesen, mich auf Youtube und Instagram informiert, mich vernetzt, stundenlang Podcasts gehört und mich ausgetauscht. Neurodivergenz ist wohl gekommen, um zu bleiben. 😉

Mir wurde auch immer klarer, mit wem ich am liebsten arbeite. Und darauf entstand dann auch meine Positionierung im Bereich Job Coaching für Personen mit bunten Lebensläufen. Ob nun ADHS oder Autismus diagnostiziert ist, die Vermutung besteht oder nicht, ist gar nicht so relevant. Mir ist einfach klar, dass ich am liebsten mit Personen arbeite, die viele Jobwechsel haben, viele Interessen, viele spezielle Bedürfnisse, die ihnen aber oft gar nicht bewusst sind.

Aktuell bin ich immer noch sehr am Konsumieren von ADHS-Content. Doch mehr und mehr spüre ich, dass nun die Zeit kommt, in der ich auch zu diesem Content beitrage. Einiges habe ich schon geschrieben, aber es kommt noch mehr. 😉 Am liebsten würde ich in diesem Bereich auch noch eine Weiterbildung machen. Das passt zu einem meiner Ziele fürs 2025, darum, wer weiss, was sich hier ergibt? 😄

Im November hatte ich dann auch das erste Mal einen Termin bei einer Psychotherapeutin, weil ich doch das Thema gerne auch mit einer aussenstehenden Person, am liebsten einer Expertin, betrachten wollte und mir auch eine gewisse Validierung wünschte. Naja, ich gab ihr nach dem ersten Termin, der ja nur ein Kennenlernen und Ausfragen war, noch eine Chance. Denn mein Bauchgefühl sagte da schon nein. Wenn jemand die Aussage macht, dass es nicht sehr wahrscheinlich sei, dass ich ADHS habe, weil ich ja gut in der Schule gewesen sei und ein Studium abgeschlossen habe, dann ist die vermeintliche «Expertin» vielleicht doch nicht so auf dem neusten Stand der Entwicklung in diesem Bereich. Aber eben, ich habe ihr noch eine Chance gegeben.

Beim zweiten Termin, nachdem ich ein kurzes Screening ausgefüllt hatte und dies klar auf ADHS hindeutete, verschrieb sie mir Medikinet 5mg. Wenn es wirke, mich beruhige und mir helfe, mich zu fokussieren, dann hätte ich wohl ADSH. Sonst würde ich die gegenteilige Erfahrung machen, was aber nach kurzer Zeit wieder vorbeigehen würde. Tja, ich habe es versucht, ich konnte gut damit arbeiten, fühlte mich nicht aufgekratzt oder ähnlich. Von daher: Ich habe wohl ADHS. Eine grosse Wirkung habe ich nicht verspürt, aber ich konnte einen Blogartikel schreiben und veröffentlichen.

In Sachen Therapie hat es mich aber nicht überzeugt und ich habe den Folgetermin wieder abgesagt. Aktuell weiss ich noch nicht genau, wie ich hier für mich weitermache. Eigentlich möchte ich dem Thema Therapie noch eine Chance geben, aber vielleicht bin ich auch einfach der Typ für Coaching? 🤷🏻‍♀️

Klarer Fokus auf mein Business

Beständigkeit gehört nicht gerade zu meinen Stärken, vor allem nicht im beruflichen Kontext. Meine Jobs habe ich so alle eineinhalb bis zwei Jahre gewechselt. Darum ist es eigentlich umso verwunderlicher, dass ich bei einem Thema immer dran bleibe, egal wie viele Herausforderungen und Zweifel sich zeigen: meine Selbstständigkeit. Schon vor vielen Jahren hatte ich immer wieder Ideen für eine Selbstständigkeit, in die Umsetzung kamen diese aber nie wirklich. Seit ich jedoch weiss, dass ich mir ein Business im Coaching aufbauen will, ist die Richtung klar.

Natürlich gab es schon einige Veränderungen an der Positionierung, mehr oder weniger nach aussen sichtbar. Zweifel und Gedanken ans Aufgeben waren auch schon da. Sie verflogen aber auch immer. Denn die Grundrichtung war stets klar und ich bin auch davon überzeugt, dass dies mein Weg ist. Jedes Jahr denke ich aufs Neue: Jetzt aber, jetzt kommt der Durchbruch. 😅 Was genau diesen Durchbruch kennzeichnen würde, weiss ich auch nicht, aber ich werde es dann schon merken. 😉 Bis jetzt kam er noch nicht, vielleicht ja nun, im 2025? 🤞🏻

Im Sommer 2024 hatte ich einige Stolpersteine zu überwinden. Durch die privaten Veränderungen mit Trennung und Umzug stand ich plötzlich vor veränderten Bedingungen und das Konstrukt von Angestelltem-Job und Selbstständigkeit stand auf der Kippe. Ich habe neue Jobs gesucht, wurde auch eingeladen. Doch jedes Mal sagte in mir drin alles «Nein!». So kam der Punkt, an dem ich einmal mehr, deutlicher als je, für mich entschied: Mein Fokus liegt auf meinem Business! Ich nutze den neu gewonnenen Freiraum (mehr dazu weiter unten), um ich voll auf mein Business zu konzentrieren und mir ein stabiles Standbein aufzubauen. (im Monatsrückblick September 2024 habe ich schon darüber geschrieben)

Der Angestellten-Job bleibt, weil es mir dort auch wirklich gefällt, mir die Struktur guttut, mir Halt gibt und ich mich im Team sehr wohlfühle. Die Zeichen stehen gut, dass ich meinen Zyklus durchbreche und tatsächlich länger als zwei Jahre bleibe. 😉

Aber: Das eigene Business ist mein Fokus und dafür gebe ich alles. 😎

Ich bedanke mich bei all meinen Kundinnen für ihr Vertrauen. Es war für mich sehr erfüllend, sie auf ihrem Weg ein Stück weit begleiten und unterstützen zu können. Ich freue mich auf viele weitere erfüllende AHA-Momente im 2025.

Wir feiern deine Besonderheit! 🤓🎉🌟

Schöne und besondere Momente in 2024

Da es doch ein eher spezielles Jahr war, fiel mir die Auswahl an Fotos für diese Rubrik recht schwer. Darum mache ich einfach mein Ding draus: eine Reise durch Fotos von mir und durch meine Naturfotos im Laufe von 2024. 😊

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

Auf mich – wie ich das Jahr mit allen Herausforderungen überstanden habe und daran gewachsen bin.

Über diese Frage habe ich schon einmal geschrieben, einfach allgemeiner gehalten und nicht nur auf 2024 reduziert: 20+ Dinge, auf die ich stolz bin.

Welche grosse Entscheidung hat meinem 2024 eine ganz neue Richtung gegeben?

Die Trennung und somit der Auszug aus dem Haus, das wir seit Anfang 2021 umbauen, war im ersten Moment ein Schock, hat sich aber relativ schnell als wichtige und vor allem richtige Entscheidung herausgestellt.

Natürlich brauchte ich einen Moment, bis ich eingerichtet war. Ich hatte kaum Möbel, was aber ein Glück war, weil ich so die Möbel passend zur Wohnungsgrösse kaufen konnte. 😅 Ende August waren dann alle wichtigen Bestandteile zum Wohnen da und das Einleben konnte beginnen.

Schon bald zeigte sich, dass mir die neue Wohnform half, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ich war gezwungen, mir zu überlegen, was ich wirklich brauche, was mir wirklich wichtig ist und wie ich den Platz wofür am besten nutze.

Woran ich zu Beginn nicht gedacht hatte: Wie sehr mir der Freiraum, alleine zu wohnen, auch Freiraum im Inneren verschafft.

Leere Wohnung beim Einzug

So hat diese Entscheidung, mich zu trennen und eine Wohnung für mich in Zofingen zu suchen, dazu geführt, dass ich wieder ein grosses Stück mehr zu mir gefunden habe. 🥰

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

Ich bin stark. Stärker als je gedacht.

Ich brauche Routinen und Struktur, die aber flexibel genug sind, um mich nicht einzuengen. Was das bedeutet, variiert. 😄

Eine sehr kleine Wohnung tut mir gut und hilft mir, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Im Innen wie im Aussen.

Jetzt, wo ich seit Mitte Juli wieder mit dem Zug zur Arbeit pendle, kann ich mit Überzeugung sagen: Ich bevorzuge für den Alltag das Autofahren.

Ohne kann ich nicht mehr Zug fahren: Noise Cancelling-Kopfhörer

Ich wusste schon lange, dass ich viel Zeit für mich brauche. Wie wichtig es mir allerdings wirklich ist, habe ich in diesem Jahr gelernt. Alleine zu wohnen scheint für mich, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, das einzig Richtige zu sein.

Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht.

Ich habe zum ersten Mal eine Website von Anfang an selbst aufgebaut und online gestellt.

Ich stand das erste Mal auf einer Bühne und fand es schlussendlich gar nicht so schlimm wie befürchtet. 😉 Mehr dazu habe ich im Monatsrückblick vom Juni 2024 geschrieben.

Nach einem wunderschönen Wanderweg folgte nach einer «falschen» Abzweigung plötzlich das absolute Chaos. Dass ich gerade durch ein Gebiet gewandert war, in dem nicht nur vor einigen Jahren ein Hangrutsch stattgefunden hatte, sondern in dem der Hang weiter in Bewegung ist, und wie gross dieses Gebiet wirklich ist, das alles wurde mir erst nach glücklich überstandenem Abstieg bei einer kurzen Recherche klar. 🙈 Bitte nicht nachmachen!

Irgendwo auf diesem Foto bin ich und irgendwo war auch mal ein richtiger Waldweg 🙊

Im Herbst war ich einige Male erfolgreich auf der Suche nach Steinpilzen, die dann gleich zum Zmittag verarbeitet wurden. 😍

Eines der Prachtexemplare vom Herbst 2024

Seit April bin ich Teil von The Content Society und nehme so regelmässig wie möglich an den CoBloggings teil. Ausserdem habe ich mit Julia von Chapter Studio Five jeweils am Freitagnachmittag ein CoWorking. Diese Zeiten sind für mich oft die produktivsten der Woche, weil mir das Body Doubling sehr hilft, an einer Aufgabe dranzubleiben. Ein Grossteil meiner Blogbeiträge ist in diesen Zeiten entstanden. 🤓

Mein Setting im CoBlogging und CoWorking

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

Komplett auf eigenen Beinen stehen, ich brauche nichts und niemanden ausser mich selbst – aber ich möchte natürlich wunderbare Momente der Verbundenheit mit Herzensmenschen

Vertrauen und Hingabe – auf Englisch «to surrender», das klingt für mich viel schöner 😉

Resilienz. Sie war schon vorher da, ist aber in diesem Jahr enorm gewachsen.

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

Meine Mutter, meine Schwester und ihren Mann

Alte und neue Freundschaften

Meinen Angestellten-Job, der mir in diesem Jahr der grossen Herausforderungen und Veränderungen Halt gegeben hat

Meine persönliche Weiterentwicklung

Meine Gesundheit und meine Selbstheilungskräfte

Was waren meine grössten Herausforderungen in 2024?

Ganz einfach: der Tod meines Vaters

Die Trauer meiner Mutter auszuhalten und zu wissen, dass ich nichts mehr machen kann, als da zu sein, aber dass ich ihr nicht helfen und ihr den Schmerz nicht lindern kann.

In all den Veränderungen im Aussen mich selbst nicht noch mehr zu verlieren, sondern wiederzufinden und für mich einzustehen

Antworten zu suchen (und auch schon zu finden) auf die Fragen, wer ich eigentlich bin und was ich wirklich will, unabhängig von Personen in meinem Umfeld, losgelöst von Erwartungen der Gesellschaft, mit all meinen Aspekten und Facetten und all meiner Buntheit.

Mein 2024 in Zahlen

  • LinkedIn: 557 Follower:innen, 489 Kontakte
Tendenz steigend – also auf dem richtigen Weg 😊
Ein Screenshot meiner Startseite Ende Dezember 2024
  • Seit 30.04.2024: 35 Blogartikel veröffentlicht
  • Gelaufene Kilometer, die ich mit Komoot aufgezeichnet habe: 742 km
  • Spotify Musik-Statistik: 18’978 Minuten auf Spotify gehört, davon 8’610 Minuten Podcast
Das dominierende Thema ist deutlich 😄

Mein Ausblick auf 2025

Was ich 2025 anders (besser) mache

  • Regelmässigere Präsenz auf LinkedIn, gezieltere Sichtbarkeit in den sozialen Medien und in Sachen Netzwerken
  • «Gesünderes» Mass an People Pleasing erreichen
  • Noch klarere Priorisierung meiner mentalen Gesundheit
  • Klarere Positionierung zu Themen wie ADHS, New Work, Inklusion, Neurodivergenz etc., mit Ecken und Kanten und Authentizität

Diese Abenteuer erlebe ich 2025

Mein ganzes Leben fühlt sich meistens an wie ein riesiges Abenteuer. Von daher erlebe ich einfach mein Leben mit all seinen Begegnungen, Erfahrungen, Veränderungen, Inputs, Erkenntnissen und Veränderungen im Jahr 2025 und berichte laufend und dann sicher wieder im Jahresrückblick 2025 über das Abenteuer Leben. 😄

Diese grossen Projekte gehe ich 2025 an

Bis jetzt habe ich mich um das Thema Finanzen immer gedrückt. Mal war weniger da, mal mehr, irgendwie ging es immer.

Im 2025 möchte ich meine finanzielle Situation nun ernsthaft angehen: Einerseits möchte ich Stabilität und Fülle erreichen, andererseits möchte ich mich mit Investieren, ETFs, Krypto, Immobilien und finanzielle Absicherung beschäftigen.

Ein grosses Lebensziel von mir ist finanzielle Freiheit und dafür möchte ich mich ins Thema einlesen und mich intensiv damit beschäftigen.

Im Rahmen der finanziellen Freiheit und aus meiner privaten Situation und der Veränderungen aus 2024 resultierend ist auch das Thema Eigenheim ein Projekt, das ich nun im 2025 angehen möchte. Mein Ziel ist ein Tiny House. Sehr wahrscheinlich wird sich das noch nicht in 2025 konkretisieren, aber ich möchte das Projekt ernsthaft starten, mich informieren, mir überlegen, wo mein Tiny House stehen könnte, in welcher Form ich mir das vorstelle etc.

Natürlich ist mein Business auch im 2025 das grösste Projekt. Ich werde hier weiterkommen, mich weiterentwickeln und Ende Dezember 2025 auf ein erfolgreiches Businessjahr zurückblicken, das stark zu meiner Erfüllung und meiner finanziellen Freiheit beigetragen hat.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Mein Fokus liegt auch im 2025 auf den 1:1 Coachings zu den Themen Job Coaching, Standortbestimmung und Neuorientierung für Personen mit bunten Lebensläufen.

Aktuell habe ich drei Angebote:

Pimp deinen Lebenslauf – HIer schickst du mir deinen Lebenslauf, deine Arbeitszeugnisse und ein Inserat, auf das du dich gerne bewerben möchtest. Ich passe dir deinen Lebenslauf so an, dass du im Bewerbungsprozess überzeugst.

3-2-1 Kickstart – In 3 Sessions innerhalb von 2 Monaten bearbeiten wir 1 spezifisches Thema von dir im Rahmen deiner beruflichen Situation und/oder Veränderung.

Dein roter Faden – Hier geht es darum, innerhalb von deinem bunten Lebenslauf mit vielem Jobwechseln von Beruf zu Beruf, von Branche zu Branche deinen roten Faden zu finden. Trotz vieler Wechsel, Orientierungslosigkeit und Selbstzweifeln bin ich überzeugt, dass auch du in deinem Werdegang einen roten Faden hast, der dir für deine berufliche Zukunft als Orientierung dienen kann.

In meiner Arbeit sind mir Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit sehr wichtig. Eine Quick-Fix-Lösung wird es bei mir nicht geben. Wenn du das suchst, bist du hier falsch, sorry. 😉 Wenn du aber ehrlich dich und deinen Weg reflektieren möchtest, deine Zufriedenheit im Job (und im Leben) erhöhen möchtest, dann melde dich gerne bei mir. Am einfachsten buchst du dir ein kostenloses, unverbindliches Kennenlerngespräch. Ich freue mich auf dich! Zusammen feiern wir deine Besonderheit 🤓🎉🌟

Meine Ziele für 2025

  • Ende 2025 blicke ich auf viele erfolgreiche, inspirierende Coachings und eine gute Auslastung in meinem Coaching-Business zurück.
  • Gerne schon Anfang 2025 verwirkliche ich mir mein Ziel von einem eigenen Auto. Vielleicht noch nicht ganz das Wunsch-Auto, aber ein eigenes, das mir ein grosses Stück mehr Freiheit schenkt.
  • Ich baue mir Monat für Monat meine finanzielle Freiheit weiter auf und freue mich Ende 2025 über ein fettes Plus auf meinem Konto. 🤩
  • Ich möchte sportlich aktiver werden, Neues ausprobieren und regelmässig Sport machen.
  • Auch im 2025 gilt eines meiner Lebensziele: laufende persönliche Weiterentwicklung. Ich will auch Ende 2025 sagen können, dass ich als Mensch gewachsen bin, viel Neues erlebt und vieles über mich gelernt habe.
  • Es ist mal wieder Zeit für eine Weiterbildung. Gerne etwas Grösseres, aber Hauptsache Weiterbildung. 🤓
  • Mein Wort für 2025: Fülle 🌟
  • Mein Motto für 2025 heisst: Trust the flow
    (Was ich darunter verstehe und was es für mich bedeutet, folgt schon bald in einem eigenen Blogbeitrag.)

6 comments

  1. Liebe Nicole, bei dir war ja einiges los in diesem Jahr! Die Kombi Angestellte + Selbstständigkeit finde ich super! Ich wünsche dir beim weiteren Ausbau deines Herzensbusiness viel Spaß und Erfolg! Und viel Freude mit deinem baldigen Auto! 🚗

  2. Wow Nicole, Kompliment für deinen Neustart, der einfach nur toll und spannend klingt. Wie Phönix aus der Asche bist du aus 2024 empor gestiegen- stärker denn je. Du bist eine unglaubliche Power Frau und wer dich kennt weiss, dass du schaffst, was du dir vornimmst. Ich wünsche dir, dass noch ganz viele Kundinnen und Kunden den Weg zu dir finden und erfahren dürfen, wie wohltuend und heilend ein kompetentes Gegenüber ist. Du bist wunderbar.

    Respect.

    Herzlich, Doris

  3. Liebe Nocole,
    vielen Dank, dass du deinen Rückblick fertig bekommen hast und ich ihn hier lesen kann. Da sind tatsächlich Parallelen bei uns. Ich verstehe sehr gut, wie du dich nach dem Tod deines Vaters fühlst und wünsche dir viel Kraft. Auch nach sieben Jahren fehlt mir mein Vater. Aber der Verlust wandelt sich.
    Bleib dran bei deiner Selbstständigkeit, es lohnt sich. Viel Erfolg. Syelle

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