2025 ist das Jahr, in dem ich noch mehr dem «Flow», dem Fluss des Lebens folgen möchte. Trust the flow – das bedeutet für mich, den natürlichen Rhythmus des Lebens zu erkennen und ihm zu vertrauen, statt kontrollieren zu wollen oder in den Widerstand zu gehen. Mein Motto für 2025 Trust the flow erinnert mich daran, dass alles, was geschieht, Teil eines grösseren Plans ist, auch wenn ich ihn vielleicht nicht sofort verstehe.
In einer Welt, die gerade aktuell sehr von Unsicherheiten, aber auch Hektik, Druck, Erwartungen, Stress und einem ständigen Streben nach „mehr“ geprägt ist, möchte ich dieses Motto als meinen Anker setzen. Ein Anker, der mich einlädt, loszulassen, still zu werden, zu vertrauen und mich von einer tieferen Weisheit führen zu lassen – von der Weisheit des Lebens selbst.
Hier findest du meinen Jahresrückblick 2024, in dem ich auch auf das Jahr 2025 blicke.
Fokus auf Vertrauen
„Trust the flow“ ist für mich auch das Vertrauen darauf, dass das Universum, das Leben oder eine höhere Kraft (wie immer man es nennen möchte) mich genau dorthin führt, wo ich sein soll. Es bedeutet, daran zu glauben, dass alles, was mir begegnet oder passiert – sei es Freude, Erfolg oder auch Schmerz und Verlust – eine tiefere Bedeutung hat und mir auf meinem Weg dient. Ich möchte das Vertrauen vertiefen und auch in einem «akuten» Strudel auf meine tiefe Überzeugung zurückgreifen können, dass jede Erfahrung eine Lektion enthält, die mich wachsen lässt.
Wenn ich vor einer Wahl stehe, werde ich auf meine Intuition hören und darauf vertrauen, dass ich die richtige Richtung finde – auch wenn ich nicht alle Antworten sofort kenne.

Wie ich „Trust the Flow“ leben möchte
In diesem Jahr werde ich aktiv daran arbeiten, dieses Vertrauen in den Fluss des Lebens in den Alltag zu integrieren:
Hingabe statt Widerstand
Anstatt mich an Pläne oder Vorstellungen zu klammern, werde ich mich darauf einlassen, was das Leben mir gerade schenkt – auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht, als ich es mir vorgestellt habe. Ich könnte nur aus den letzten Monaten einige Beispiele nennen, wo es sich gelohnt hat, nicht in den Widerstand zu gehen, sondern dem Flow zu folgen – sei es in der Natur, bei möglichen Ausbildungen, bei anstehenden Veränderungen usw.
«Trust the flow» bedeutet für mich auch, bewusst die Kontrolle ein Stück weit loszulassen und darauf zu vertrauen, dass das Leben mich genau dorthin führt, wo ich sein soll. Es geht nicht darum, passiv zu sein oder die Verantwortung abzugeben – vielmehr ist es eine Einladung, mich auf die Reise einzulassen, ohne ständig gegen den Strom zu kämpfen.
Achtsamkeit und Präsenz
Ich werde bewusst innehalten, um die Schönheit und Fülle des gegenwärtigen Moments zu spüren. Achtsamkeit bedeutet für mich, mich nicht von Sorgen über die Zukunft oder Zweifel über die Vergangenheit gefangen nehmen zu lassen, sondern ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Wenn ich spüre, dass ich wieder einmal in einem Gedankenkarussell gefangen bin und die Negativspirale dreht und dreht, möchte ich Achtsamkeit und Präsenz noch stärker leben können. Im Moment herausfinden, was mir guttut, was mir gerade weiterhilft.
Wie oft habe ich versucht, Dinge zu planen und zu kontrollieren, weil ich geglaubt habe, dass nur so alles «richtig» läuft, dass ich mich nur so sicher fühle. Aber das Leben hat mir immer wieder gezeigt, dass die schönsten Momente und die grössten Durchbrüche oft dann kommen, wenn ich offen bleibe für das Unerwartete. Wenn ich loslasse, Geduld habe und im Moment lebe.
Dankbarkeit
Egal, ob der Fluss gerade ruhig oder stürmisch ist, ich noch vertiefter lernen, dankbar zu sein. Dankbarkeit ist der Schlüssel, um das Herz zu öffnen und den Blick auf die kleinen Wunder des Lebens zu lenken.

Die Magie des Flows
„Trust the flow“ bedeutet für mich auch, an die Magie des Lebens zu glauben. Diese Magie zeigt sich oft in den unerwarteten Momenten: in den Zufällen, die sich plötzlich wie Fügung anfühlen, in den Begegnungen, die das Herz berühren, oder in den kleinen Zeichen, die uns daran erinnern, dass wir geführt werden.
Ich möchte mich in diesem Jahr daran erinnern, dass ich nicht immer alles verstehen muss, um darauf vertrauen zu können. Der Fluss des Lebens kennt seinen Weg, auch wenn ich ihn nicht immer klar sehe. Meine Aufgabe ist es, mich treiben zu lassen, mit offenem Herzen, mit Geduld und mit der Gewissheit, dass alles, was geschieht, genau so gemeint ist.
Manchmal zeigt sich der Fluss des Lebens als ruhiger Strom, der mich sanft trägt (eher selten bei mir 😉), und manchmal als reissender Fluss, der mich herausfordert, meine Kraft und meinen Mut zu finden (meistens wohl eher so 😄). Doch in beiden Fällen ist er immer in Bewegung, immer darauf ausgerichtet, mich voranzubringen. Diese Erkenntnis schenkt mir Frieden und lässt mich aufhören, ständig kämpfen oder zögern zu müssen. So auf jeden Fall das Ziel, dass mir dies immer mehr und mehr gelingt. 😊
In diesem Jahr möchte ich mich bewusst immer wieder daran erinnern, dass der Fluss des Lebens nicht immer geradlinig verläuft und auch nicht immer so, wie ich mir das ausgedacht habe – und das ist völlig ok! Herausforderungen werde ich als Gelegenheiten sehen, zu wachsen, und Umwege als Teil der Reise. Ich möchte mir erlauben, das Leben mehr zu geniessen, anstatt es ständig zu hinterfragen.
Am Ende ist „Trust the flow“ eine Entscheidung für das Leben, ein Ausdruck von Zuversicht und Gelassenheit – in seiner ganzen Unvorhersehbarkeit, in seiner Tiefe und in seiner Schönheit. Es ist das Ja zu allem, was ist. Es ist die Entscheidung, dem Leben mit einem offenen Herzen zu begegnen und darauf zu vertrauen, dass alles – in seiner eigenen Zeit und auf seine eigene Weise – seinen Platz findet.