Der Mai 2023 versprach ein guter Monat zu werden: hoffentlich endlich wärmeres und schöneres Wetter, weiterer Fortschritt und evt. Abschluss beim Dach und zwei Wochen Ferien. Noch Ende April war völlig unklar, wo und wie wir diese zwei Wochen verbringen würden, da der ganze Umbau vom Dach viel (viel) mehr Zeit beansprucht und sicher nicht vor unseren Ferien fertig werden würde. Und so war es denn auch, doch wir liessen uns die Ferien nicht verderben und entschieden kurzerhand, unser Baustellen-Transporter zu einem Mini-Van umzubauen und uns damit dann auf die Suche nach Sonne und Wärme zu machen. 🙂

Hausumbau

Im Mai passierte leider nicht allzu viel und noch weniger, das sich auf Fotos festhalten liess. Die Vorbereitungen für die Ziegel wurde abgeschlossen und dann mussten wir über eine Woche auf eine Holzlieferung warten. Während dieser Zeit arbeitete niemand am Dach, was einerseits mal ein bisschen Ruhe brachte, aber halt auch wieder weitere Verzögerungen.

Nicht viel zu sehen, doch darunter ist soweit alles für den Spengler vorbereitet
Endlich kamen auch die richtigen Fenster für unseren Balkon

Als wir dann in den Ferien waren, kam der Spengler, der noch letzte Arbeiten ausführte, bevor es dann endlich daran geht, die neuen Ziegel anzubringen. Leider wird es wohl mindestens Mitte Juni, bis das erledigt sein wird. So langsam darf sowohl der Kran als auch das Gerüst endlich wieder verschwinden, damit wir unser Haus wieder zurück haben und mal wieder richtig aufräumen können. Aktuell ist es einfach nur ungemütlich. Aber ein Ende ist doch immerhin langsam aber sicher in Sicht. 😉

Van-Umbau Teil 1

Das erste Mal hatten wir in der Covid-Zeit die Idee, in unseren Transporter Sitzmöglichkeiten und einen Tisch einzubauen, als es nicht mehr wirklich entspannt möglich war, in ein Restaurant zu gehen. So hätten wir das Essen zum Mitnehmen bestellen und dann im Auto essen können. Dazu kam es nie, aber so ganz liess uns die Idee nicht mehr los.

Und so kam es, dass wir nun für unsere Ferien definitiv entschieden, aus dem Baustellen-Entsorgungs-Transporter einen Mini-Van zu machen. Weil alles sehr kurzfristig war, konnten wir erst einen Boden einbauen. Eine Bank, eine Koch-Ecke und das Dachzelt kommen bald noch dazu. Die erste Ferienwoche war das Programm also klar:

So sah es zu Beginn des Umbaus aus
Zuerst hiess es einmal: putzen, putzen, putzen...

Damit wir noch jahrelang unterwegs sein können, mussten wir nicht einfach nur den Schmutz entfernen, sondern auch Lackschäden bereinigen und vor möglichem Rost schützen. Das ist alles viel aufwändiger, als ich mir erhofft hatte, aber es lohnt sich, denn schliesslich wollen wir ja hier drin zeitweise leben. 

Nachdem das alles fertig war, ging es an den Boden. Wir möchten den ganzen Ausbau so gut wie möglich mit Naturmaterialien machen, deshalb kommt auch ein Holzparkettboden rein.

Mit der Abdeckung fertigen wir eine Schablone für den Holzboden an
Damit dieser dann nicht schwimmt und Hohlräume gestopft sind, haben wir Holzleisten zugeschnitten
Der Boden wird dann anhand der Schablone passgenau zugeschnitten
Und beim ersten Test funktioniert alles
Das Dämmmaterial aus Hanf kommt zwischen die Holzleisten
Und so sieht der fertige Boden aus.
Direkt nach Fertigstellung des Bodens mussten wir natürlich mal hier drin essen 🙂

Für den ersten Ausflug hat das so funktioniert, wir brauchen aber definitiv noch eine Bank, die zu einem Bett ausgezogen werden kann, eine Küchen-Ecke mit Spülbecken und ein Dachzelt, damit wir nur im Notfall hier drin schlafen müssen. Ausserdem werden wir noch die Wände und die Decke dämmen (das Material kam nicht mehr vor den Ferien). Das werden wir in den nächsten Monaten machen, bevor es dann im Herbst auf die nächste Reise geht.

Ferien in Italien x2

Im Mai standen gleich zweimal Ferien in Italien an: Das erste Mai-Wochenende verbrachten wir in Norditalien, um herauszufinden, ob sich die Gegend um das Val Chiusella dafür eignet, hier ein Haus resp. ein Ferienhaus zu kaufen. Wir waren zu viert unterwegs, denn es soll ein Familien-Gemeinschafts-Ferienhaus werden.

Gleich bei der Ankunft in Traversella ging der Mond auf - einfach magisch 🥰
Mitten in der Natur aufzuwachen - daran könnte ich mich gewöhnen
Wir haben die Gegend zu Fuss erkundet
Und die Häuser, die Dörfer und die Stimmung in der Gegend auf uns wirken lassen
So in etwa könnte das dann aussehen

Ob es wirklich zum Kauf eines Objektes hier kommt, wird sich zeigen. Die Gegend hat uns allen sehr gefallen, die Natur, die Biodiversität und auch die Ruhe sprechen stark für einen Kauf. 

Ab Mitte Mai stand dann der Van-Ausbau an, siehe oben, und dann ging es zum zweiten Mal los in Richtung Italien. Weil wir spontan losfuhren, liessen wir das Wetter über die Richtung entscheiden. Erster Stopp war das Südtirol. Wir waren noch nie dort und wollten uns auch von dieser Gegend mal einen Eindruck machen.

Der Ausblick vom ersten Campingplatz oberhalt von Bozen war schon mal vielversprechend
Das Wetter passte und so starteten wir dann am nächsten Tag auch die erste Wanderung
Nachdem sie uns die Äpfel weggegessen hatte, überwand ich meine Angst und streichelte sie
Am zweiten Tag waren wir dann froh um etwas Schutz vor dem Regen
Sieht aus der Ferne cool aus, wenn es näher kommt, gibt es zum Glück noch Autostopp 😉
Auch beim zweiten Camping war das Wetter nur mässig, hier nutzten wir eine kurze Regenpause
Schon am nächsten Morgen früh fuhren wir weiter. Es wurde nicht wirklich besser...
Bis es besser wurde und uns oberhalb des Gardasees die Sonne und Wärme begrüssten
Hier fühlten wir uns endlich wohl und konnten wieder wandern gehen
Es kam schon fast etwas Sardinien-Feeling auf 😍
Wir genossen noch den letzten Abend auf dem Agricampeggio, bevor wir wieder zurückfuhren
Farbenfrohes Mittagessen in Bergamo I
Farbenfrohes Mittagessen in Bergamo II
Auch auf dem Heimweg bei einem Ladestopp gibt es Schönes zu entdecken

Wir haben viel entdeckt, viel erlebt, viel Neues gesehen und viel gelernt, was es heisst, mit einem Elektro-Mini-Van unterwegs zu sein, der noch nicht ganz ausgebaut ist. So ist der Platz schon eher knapp, vor allem bei Regenwetter. Ich habe auch kein Foto gemacht davon, wie es aussah, als wir dann hier drin geschlafen, gegessen, gearbeitet und gechillt haben. 😉

Der erste Test war erfolgreich und wir freuen uns schon auf den Van-Ausbau Teil 2, 3, 4 etc. und auf die weiteren Reisen damit. 😊

Blog-Challenge und Business

Ende Mai stand bei Judith wieder eine Blog-Challenge an. Nachdem ich dank ihr mit dem Bloggen angefangen und mir der Jahresrückblick 2022 mit ihrer Unterstützung sehr viel Spass gemacht hatte, wollte ich natürlich auch an dieser Challenge wieder teilnehmen. Das Timing war für mich dieses Mal nicht so gut, denn ich war genau in dieser Zeit mit dem Van unterwegs. Aber es gibt ja zum Glück immer Aufzeichnungen, die ich zum Teil noch unterwegs anschaute, und ich widmete mich am Pfingstsonntag dann fokussiert dem neuen Blogbeitrag. 

Die Challenge hiess “Blog your purpose” und ich fühlte vom ersten Moment an, dass diese Challenge für mich zum richtigen Zeitpunkt kam. Ich habe ja die letzten Monate geschrieben, dass ich viel an meinem Business gearbeitet habe aufgrund von Prozessen, die bei mir liefen und laufen. Und auch wenn ich es bei der Ankündigung der Challenge noch nicht in Worte fassen konnte, wusste ich, dass dieser Blogbeitrag mir helfen wird, das aufzuschreiben, was sich bei mir in Sachen Klarheit in den letzten Wochen ergeben hatte.

Start des Brainstormings auf dem Balkon

Ich finde es unglaublich spannend, was ein Blogbeitrag resp. ein Thema für einen Blogbeitrag auslösen kann. Ich hatte das Thema #blogyourpurpose und die Frage “Was will ich bewirken?” immer bei mir, und ohne dass ich mich konkret hingesetzt und mich damit beschäftigt hätte, arbeitete es in mir. Es ist so schön zu spüren, wie ich mir inzwischen selbst viel mehr Zeit gebe für etwas, ohne Druck, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein soll. Das war noch vor ein paar Monaten und erst recht vor ein paar Jahren ganz anders. Nun weiss ich, dass ich mir Zeit nehmen darf, mir erlauben darf, gerade auch so eine Challenge mit etwa tausend anderen Teilnehmenden einzig und allein nach meinen Bedürfnissen und meiner aktuellen Situation zu gestalten. Natürlich war nie ein Druck von aussen da, diesen Druck habe nur ich mir selbst gemacht. Darum freue ich mich gerade umso mehr, dass ich mir diesen Druck nicht mehr mache. Und das bringt so viel Leichtigkeit. 🥰

Wenn du meine Antwort auf die Frage “Was will ich bewirken?” wissen möchtest, findest du den ganzen Blogbeitrag schon bald hier online. Und was das alles mit meinem Business macht, meiner Positionierung, meinem Angebot, meinem Auftritt und meiner Sichtbarkeit, wird sich in den nächsten Wochen hier auf der Webseite, im Blog und natürlich auch auf meinem Instagram-Profil @nicole.kuehne_ zeigen.

Was sonst noch so los war in diesem Monat​

Wie mein letzter Arbeitstag vor den Ferien aussah, findest du in meinem Blogbeitrag von 12 von 12 im Mai 2023

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, heisst es immer. Darum lasse ich hier die Bilder sprechen:

Anfang Mai war es mal kurz richtig warm und ich konnte das erste Mal auf meinem Balkon sitzen
Mein Auto musste noch geprüft werden, damit ich sicher herumfahren kann
Meine Lieblingssocken verabschiedeten sich

Fazit und Ausblick

Der Mai 2023 war ein Monat des Entdeckens, des Integrierens und des Nährens. Ich gehe erholt und voller Freude in den neuen Monat und bin gespannt, was der Juni alles mit sich bringt. 😎

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