Der Februar, ein kurzer Monat – daher auch ein eher kurzer Monatsrückblick. Vieles hat sich verändert, aber nicht so vieles lässt sich gut in einen Monatsrückblick verpacken. 😀

Das Foto von mir passt sehr gut: Es gab in diesem Monat sowohl dunkle Wolken als auch Sonnenschein. Und am Schluss des Monats hat die Sonne wieder Überhand gewonnen und strahlt schon in den März hinein.

Job und Business

Der Februar brachte in Sachen Job viel Neues. Nach über zwei Jahren komplett im Homeoffice war es am 1. Februar so weit und ich startete meinen neuen Job bei der Oltech GmbH in Präsenz. Ich wurde sehr herzlich begrüsst und habe mich inzwischen gut eingelebt. Ich arbeite hier 50% und ich finde es richtig schön, wieder in einem Team zu sein und mit den Teilnehmenden persönlich im Austausch zu sein.

Blumen, eine Karte und eine Tasse zur Begrüssung im neuen Job - danke für das herzliche Willkommen 🙂

Schon am 2. Februar hatte ich mein nächstes Vorstellungsgespräch – mein schnellstes, mit Abstand. Nach etwa 20 Minuten hatte ich die Zusage und auch ich habe gleich zugesagt. 😀 Und das, obwohl ich im Gespräch realisiert habe, dass ich einen falschen Lebenslauf geschickt hatte! Peinlich peinlich, aber es hat ja zum Glück trotzdem geklappt. 😉

Ich arbeite nun seit dem 27. Februar wieder als Lehrperson Deutsch bei der Migros Klubschule in Olten. Ich habe schon vor einiger Zeit gemerkt, dass mir das Unterrichten fehlt, auch speziell das Unterrichten von Deutsch, somit passt diese Stelle perfekt. Und ich werde schon ab nächster Woche einen zweiten Kurs übernehmen und bin somit wieder voll drin. Und ich liebe es. 🙂

Auch im zweiten neuen Job bin ich gut gestartet

Durch den neuen Job, vor allem durch die Umstellung wieder jeden Tag ins Büro zu fahren, kam im Februar mein Business etwas zu kurz. Ich wollte an meinem Grundsatz festhalten, in diesem Jahr jede Woche einen Blogartikel zu veröffentlichen, festhalten. Doch es ging einfach nicht. Ich bin ja auch noch umgezogen und das hat doch einiges mehr an Energie und vor allem auch Zeit gekostet, als ich dachte. Mehr dazu gleich weiter unten. Ich durfte im Februar einmal mehr lernen, liebevoll mit mir umzugehen und auch einzusehen, dass so ein Vorsatz nur von mir kommt und nur ich mir den Druck mache. Und genau dieser Druck ist nicht nötig, wenn einfach zu viel los ist. Da ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und sich von Perfektionismus und Pflichtbewusstsein bis zu einem gewissen Grad zu distanzieren und  die Prioritäten situativ neu zu vergeben.

Ich habe zwar nicht jede Woche einen Beitrag veröffentlicht, aber doch sowohl wieder einen Blogbeitrag zu “12 von 12”, den du hier nachlesen kannst, als auch einen weiteren Blogbeitrag zum Thema Klarheit geschrieben. Ich habe schon im letzten Jahr gemerkt, wie wichtig Klarheit für mich ist. Und auch im Februar zeigte es sich einmal mehr, eher im privaten Bereich, so dass ich im Beitrag “Die Wichtigkeit von Klarheit” meine Gedanken dazu aufgeschrieben habe.

Einblick in die Entstehung eines neuen Blogartikels

Wohnung

Wie ich im letzten Monatsrückblick angekündigt habe, bin ich in diesem Monat aus dem Haus aus- und in eine Wohnung umgezogen. Das war eine ziemliche emotionale Achterbahnfahrt, aber es hat sich sehr schnell gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war.

Ich habe das riesige Glück, dass die Wohnung, aus der wir erst gerade im Oktober ausgezogen sind, noch frei war und die Vermieterin, die eine Freundin wurde, mir die Wohnung wieder überliess. So war es zwar eine Umstellung der Wohnsituation, es fühlte sich aber vom ersten Tag etwas wie ein Nach-Hause-Kommen an. Und das war, in all den Veränderungen und Umstellungen im Februar, für mich als “Sensibeli” einfach nur Gold wert. Ich bin so glücklich, dass sich das alles so ergab und ich mich nun hier wieder eingerichtet habe.

Der Bürotisch war etwas vom ersten in der neuen Wohnung

Da ich vieles beim letzten Umzug weggegeben hatte, brauchte ich doch einiges an Grundlegendem: ein Bett, ein Sofa und einiges für die Küche. Ich habe im Sinne der Nachhaltigkeit diese Sachen nicht neu gekauft, sondern auf Ricardo ersteigert. Beim Bett waren es der Bettrahmen und Lattenrost, die Matratze hatten wir noch. Das Sofa besteht aus alten Paletten. Geschirr etc habe ich mir im Brocki gekauft. Das wollte ich schon so lange, nur hatte ich immer alles. Und es ist natürlich nicht Sinn der Sache, mein Geschirr zu entsorgen, nur um im Brocki wieder etwas zu kaufen. Darum war diese Situation jetzt perfekt: Ich “musste” etwas kaufen und konnte so im Brocki stöbern und ein paar Schnäppchen machen. 😉

Zwei Möbelstücke von der Grossmutter meines Partners kommen jetzt in der Wohnung endlich richtig zur Geltung. Auch wenn es nicht gerade ein Spass war, diese in den ersten Stock zu tragen. Alte Holzmöbel sind eben noch richtig aus Holz und damit auch richtig schwer… 😉

Der blaue Fleck, den ich mir beim Tragen dieses Möbels eingefangen habe, ist noch heute sichtbar.. 😉
Ich wollte schon sooo lange eine Holztruhe - nun wurde ich bei Ricardo fündig

Hausumbau

Beim Hausumbau lief in diesem Monat nicht so viel Sichtbares und daher gibt es auch nicht viele Fotos.

Wir haben nun endlich eine Kellertüre, die diesen Namen auch verdient. 😀 Sonst haben wir viel Aufräumarbeiten gemacht, im Keller weitergearbeitet wie schon im Januar und Dinge von A nach B getragen, bevor sie dann irgendwann nach C müssen und am Schluss wohl wieder bei A zu landen. Der Platz für all das Material ist begrenzt und somit müssen wir den Platz immer wieder optimieren und je nach Arbeiten, die anstehen, einen Platz wieder freimachen, bevor er dann wieder belegt werden kann. Die Hoffnung, dass wir etwas einfach mal dahin platzieren können, wo es dann bleiben kann, um es nicht 15x in die Hand zu nehmen, lebte lange, aber inzwischen ist sie gestorben. 😉 Weiter haben wir noch das untere Wohnzimmer wie auch das Lager etwas gedämmt. Doch wie könnte es anders sein: Auch das ist nicht ganz so einfach und schnell gemacht, wie wir gedacht hatten. Die Dämmplatten passen nicht, das Werkzeug dazu lässt uns im Stich und die ganze Arbeit ist so staubig, dass es nicht gerade viel Spass macht. Aber auch das muss gemacht werden und jedes Stück Wand, das gedämmt ist, lohnt sich und ist spürbar. Das ist dann doch eine grosse Motivation, um weiterzumachen, schliesslich ist das die erste Arbeit, die nicht vorübergehend, sondern schon final ist. 🙂

Selbstverständlich gehörte auch das Entsorgen wieder zu unseren wichtigen Tätigkeiten an den Samstagen. Wir haben auch Zeug entsorgt, das wir voller Optimismus gelagert hatten – nun haben wir aber eingesehen, dass der Platz wichtiger ist als uralte, morsche Holzbalken oder Kisten voller Sand. 😉

Endlich haben wir eine richtige Kellertüre

Parallel zu diesen ganzen Umräum- und Dämmarbeiten habe ich für meine Wohnung etwas Upcycling betrieben und einen alten Hocker aufgehübscht. Und aus einem Balken entstand mein Nachttisch. 🙂

Statt entsorgen: schleifen und neu ölen und dann in der Wohnung wieder verwenden
Auch Balkenreste werden wiederverwendet: Das ist nun mein Nachttisch
Auch mein Bürotisch erhielt ein Upgrade durch Schleifen und Ölen

Das “Spektakulärste” war das Holzhacken. Das habe ich zum ersten Mal gemacht. Am Anfang noch ganz zögerlich wurde mein Schlag stärker und stärker und es hat richtig viel Spass gemacht!

Ein bisschen Erholung in der Mittagspause 😀
Ein bisschen Erholung in der Mittagspause 😀

Was sonst noch so los war in diesem Monat​

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, heisst es immer. Darum lasse ich hier die Bilder sprechen:

So sahen die Blumen nach ein paar Tagen aus 🙂
Der erste Spaziergang am neuen Wohnwort - gleich mit meiner Lieblingsstimmung von Nebel und Sonne
Und noch eins von diesem Spaziergang
Immerhin sonnig, aber mit Bise sooo kalt - darum mit Tuch über dem Kopf, weil ich meine Mütze vergessen hatte
Date-Night mit Znacht beim Mexikaner

Fazit und Ausblick

Der Februar brachte im Aussen viel Veränderung, aber noch mehr Veränderung, Entwicklung und Wachstum fand in mir statt. Und genau diese Entwicklung, dieses Wachstum feiere ich und ich bin mir sicher, dass es im März bereits erste Resultate gibt. Ob diese schon für alle sichtbar werden oder ob es dafür noch etwas mehr Zeit braucht, wird sich zeigen.

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